STIHL Geschäftsbericht 2018

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UnternehmenDer Vorstand

Vorwort des Vorstandes

Der Vorstand von links nach rechts:

Dipl.-Betriebsw. (FH) Karl Angler, Vorstand Finanzen, Controlling, Informationssysteme und Service
Dr. Michael Prochaska, Vorstand Personal und Recht
Dr. Bertram Kandziora, Vorsitzender des Vorstands, Vorstand Produktion und Material­wirtschaft
Dipl.-Ing. Wolfgang Zahn, Vorstand Entwicklung
Dipl.-Ing. (FH) Norbert Pick, Vorstand Marketing und Vertrieb


Brief des Beiratsvorsitzenden

Sehr geehrte Geschäftspartner,
geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Freunde des Unternehmens,

ein weiteres ereignisreiches Jahr liegt hinter STIHL. Vor allem innovative Technologien und neue Ansätze haben uns sehr beschäftigt. Besonders die Digitalisierung. Sie bietet uns das Potenzial, neue Geschäftsmodelle und Produkte zu entwickeln, die unseren Kunden die Arbeit weiter erleichtern. Gleichzeitig können wir damit auch die benzinbetriebenen Produkte, unser Kerngeschäft, noch besser machen und intelligent miteinander vernetzen

Bei aller Veränderung ist es wichtig, dass wir uns auf die Wurzeln und Werte besinnen, die STIHL groß gemacht haben und das Unternehmen bis heute auszeichnen. Dazu gehören das oft zitierte Tüftlertum und die Vision der weltweiten Markt- und Technologieführerschaft. Die STIHL Gruppe ist Ende 2018 größer als je zuvor. Wir inves­tieren viel in Gebäude, Standorte, Ausrüstung, Aus- und Weiterbildung sowie modernste Arbeitsumgebungen. Doch ein Unternehmen ist mehr als die Summe seiner Mitarbeiter, Gebäude, Maschinen und Prozesse. Es ist mehr als seine Produkte oder Dienstleistungen. Ein Unternehmen stellt vor allem eine starke und verlässliche Gemeinschaft dar, die an gemeinsamen Zielen ­arbeitet.

Wir haben aktuell 38 eigene Vertriebs- und Marketinggesellschaften, rund 120 Importeure und mehr als 50.000 Fachhändler in über 160 Ländern. Den Grundstein für diese inter­na­tionale Vernetzung legte bereits mein Großvater Andreas Stihl in den 1930er-Jahren mit ersten Verkäufen seiner Geräte ins Ausland. Auch scheute er sich nicht, große Märkte wie USA und Kanada ins Visier zu nehmen. Er war also ein echter Globalisierungspionier.

Der Gedanke eines weltweit operierenden Unternehmens, das aufgrund seiner ausgezeichneten Produkte, seiner gelebten Grundsätze und seiner Diversität erfolgreich ist, ist also ganz in seinem Sinne. Er wäre stolz auf die STIHL Gruppe, wie sie sich heute darstellt. Aber er würde nicht müde, weiter an Innovationen zu arbeiten und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Das Potenzial hat STIHL, da bin ich mir sicher.

Im Namen des Beirats bedanke ich mich bei allen Gesellschaftern, dem Aufsichtsrat, dem Vorstand, den Arbeitnehmervertretern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit für ihr Engagement sowie für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

DR. NIKOLAS STIHL

Vorsitzender des Beirats der STIHL Holding AG & Co. KG


Bericht des Vorstands

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Geschäftspartner,

2018 war ein besonderes Jahr für STIHL, die vergangenen Monate haben uns in vielfältiger Hinsicht bewegt und gefordert. Dabei lag unser Hauptaugen­merk nach wie vor auf unserer Kernkompetenz: Wir definieren, ent­wickeln, produzieren und verkaufen Produkte, die bei unseren Kunden Begeisterung erzeugen und ihnen die Arbeit mit und in der Natur erleichtern. Exzellente Beispiele dafür sind die STIHL MS 500i, die erste Profimotorsäge mit elektronischer Einspritzung, und der STIHL TS 440, der erste Trennschleifer mit einer automatischen Scheibenbremse. Mit beiden Geräten untermauern wir unseren Anspruch auf Technologieführerschaft in der Branche. Hinzu kamen im abgelaufenen Geschäftsjahr noch viele weitere Benzin- und Akku-­Produkte sowie digitale ­Anwendungen.

Das alles würde auf den ersten Blick vollkommen ausreichen, damit sich 2018 nahtlos in die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens einreiht. Wären da nicht die drei Ws gewesen: Wetter, Weltpolitik und Währung. Angefangen beim Wetter hatten wir ein langes, kaltes Frühjahr, gefolgt von einem sehr heißen Sommer mit wenig Regen. Das wirkte sich leider auch auf die Nachfrage nach unseren Produkten aus.

STIHL ist sehr exportorientiert – wir vertreiben unser Sortiment in rund 160 Ländern dieser Erde, 90 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir im Ausland. Weltweit immer lauter werdende Stimmen, die sich gegen den glo­balen Frei­handel richten, die Einführung von Schutz- und Strafzöllen sowie die Diskus­sionen um den EU-Austritt Großbritanniens sind da keine guten Rahmenbedingungen für ein florierendes Geschäft.

Einen sehr großen Effekt hatte das dritte W, die Währung. Bei der Umrechnung der weltweiten Umsätze in Euro ergab sich ein Währungseffekt von minus 170 Millionen Euro – oder fast 4,5 Prozent.

So war es kein fulminantes Jahr, aber beim Umsatz bewegten wir uns trotz ­aller Widrigkeiten in etwa auf dem Vorjahresniveau von knapp 3,8 Milliarden Euro und bei den Verkaufsstückzahlen konnten wir leicht zulegen.

Bei STIHL war und ist vieles im Wandel, und immer haben wir dabei die Zukunft im Blick. Inzwischen arbeiten weltweit mehr als 17.000 Menschen bei STIHL. In die Ausbildung unserer Fachkräfte investieren wir viel – nur qualifizierte und motivierte Mitarbeiter erhalten STIHL die Kraft zu wachsen. So haben wir die Zahl der Ausbildungsplätze im deutschen Stammhaus für 2019 weiter deutlich erhöht und bieten zudem vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Wie gerne Menschen bei STIHL arbeiten, zeigen nicht nur die stetig steigenden Mitarbeiterzahlen, sondern auch die weltweiten Auszeichnungen, die bestätigen, dass STIHL international zu den Top-Arbeitgebern seiner Branche gehört.

Wir freuen uns über so viele engagierte, begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Namen des gesamten Vorstands bedanke ich mich ganz herzlich für ausgezeichnete Arbeit. Dem Beirat und den Gesellschaftern danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen, den Mitgliedern der Arbeitnehmervertretungen für die konstruktive Zusammenarbeit.

DR. BERTRAM KANDZIORA

Vorsitzender des Vorstandes